Sunday, October 27, 2019

Das Kartendeck und der Amorphe Wahnsinnige

29. Tag im Feywild

Barbatol bleibt über Nacht bei den Helden um ihnen einen erholsamen Schlaf gewährleisten zu können. Allerdings wacht Tanyl kurz vor der Dämmerung auf und hört gerade noch den, scheinbar mit sich selbst flüsternden, Riesen im Wald verschwinden. "Was möchtest du? Glitsch und Knete...." Sofort werden die anderen geweckt und die Elfen rufen nach Barbatol. Dieser erzählt von einer Stimme (die Elfen können sie nicht hören). Sie erzählt von der wahren Macht der Natur. Sie ruft ihn. Sie ist ganz nach. Gleich da hinten.....
Die Schicksalswanderer folgen und gelangen nach kurzer Zeit zu einem Höhleneingang. Dieser ist mit Runen eingekleidet und eine Art Schleim bildet eine Barriere zum Eingang. Sie entschliessen sich erst nach dem ausruhen ihr Glück zu versuchen. Ein kleiner Abstecher wird das Geas hoffentlich nicht auslösen.
Nachdem die Helden von einer ganzen Herde Hunde grosser hellbrauner bis grünlicher Hasen geweckt wird die an ihrem Zeug knabbern, entschliesst sich Barbatol sie zu verlassen, und Tanyl sich dazu am Kartendeck des Schicksals zu ziehen. Die Gruppe hatte seltsamer Weise vergessen das es sich in ihrem Besitz befindet. Angespannt verteilen sich Thass-Altea mit ihrem Tiger, Aelea und Aenialis (der versucht hatte, Tanyl davon abzubringen, vergebens).
Die erste Karte war die Flammenkarte. In dem Moment als Aelea diese Karte wiedererkannte, und Tanyl sich aus einer dritten Person sah, sprang auch schon ein Nashorn grosser, blättriger Säbelzahntiger aus dem Gebüsch und versuchte Tanyl die Eingeweide zu entwenden. Schon nach kurzer Zeit merkte Tanyl, als er von dem Wesen auf den Boden gepresst wurde, Rüstung durchlöchert und durch eine schwere Halswunde blutend, dass er es nicht alleine mit dem Wesen aufnehmen konnte. Die Anderen eilten zu Hilfe. Umkreist von den Helden, schaffte der Smilodon es noch dem Halbengel schlaff unter sich zu begraben. Schwer angeschlagen, mit der Vermutung Tanyl sei tot, floh das Wesen in den Wald zurück. Tanyl konnte dank der Heilkünste Tiandras gerettet werden.
Die Zweite Karte zeigte einen VOLLMOND....... 4 Wünsche für Tanyl. Der erste sollte die Helden nach der Höhle automatisch zur Sahanul befördern. Die anderen 3 Wünsche sollten zeigen, das der Einfallsreichtum Tanyls keine Grenzen kennt. "Ich wünsche mir Macht". "Ich möchte einen Unsichtbarkeitsumhang" und "Ich well einen Zauberstecken der meine Zauber an Kraft maximiert".
Tatsächlich steht er plötzlich mit einem wunderhübschen Umhang da, der ihn Unsichtbar werden lässt. Auch sein Zauberstecken kann einmal am Tag seine Zauber in ihrer Wirkung maximieren und Tanyl knistert nur so vor gewonnener Macht. Die Helden staunen.
Als sich Tanyl bewegt bimmelt er leise, wie von kleinen Glöckchen. Dabei zu schleichen scheint sehr schwierig.....
Nun stellen sich die Schicksalswanderer der Höhle. Dieser Schleim scheint eine Art Barriere, aber auch ein beschworenes Wesen zu sein. Die Runen sind Stärkungsrunen der Barriere und halten das Wesen, eine Art Schutzmechanismus. Sie erzählen aber auch auf druidisch kurz von einem Gnomendruiden, der aus Theskaldera verstossen wurde, die wahre Macht der Natur im amorphen sah, und sich mit Anhängern umgeben hat, welche ihn am Ende hier begraben haben. Nach vielen Versuchen, den Schleim vom Eingang wegzubekommen (das mussten die Helden bitter mit Kälte und negativer Energie büssen) konnte Aelea mit ihrer "magischen Fingerfertigkeit" den Schleim knacken.

Danach eine dunkle Labyrinthartige Gruft. Gleich zu beginn löste sich ein Fluch, der Aelea bis heute schwächt.
Dank Thass-Altea und ihrer Ancient Progression....Ancient Vengance....nein..... Ageless Patience, führte er sie an einer hinterhältigen Rutschfalle vorbei (man sah einen Tiger 35ft. an der Seitenwand entlang hinunterklettern). Unten die ersten Mutationen. sporenwerfende Schlammhaufen die den Tierfreund von Thass Altea beinahe das leben gekostet hätten. Die Sporen machten den Helden schwer zu schaffen. Doch dank Feuerbällen und Aenialis schützendem Körper konnte die Gefahr um einen unterirdischen Sumpf gebannt werden.
Thass-Altea erkannte auch elektrische Druckplatten, welche die Helden mit teilweise 8 Metersprüngen übertauchten, eine alte Felsgnomenfalle welche Aenialis mit seinem Schwert zerbarst (in Wahrheit wurde er fast überrollt und schlug danach den Fels in zwei Teile). Sie fanden unzählige Schätze. Gold, Silber, Runensteine, Schriftrollen, Zauberstecken, Tränke und vieles mehr. gehalten von grauslichen Schleimartigen Vorrichtungen (anscheinend durch fehlgeschlagene Rituale veränderte Tiere, Gnome und Pflanzen).

Erwähnung soll aber noch die Sargkammer des Gnomen Rioldio finden. Ein fast epischer Kampf mit schwarzem Pudding und anderem braunen Schleim. Diese teilten sich, schienen immun gegen viele Waffen der Helden. Besiegt wurden sie mit Faust, telekinetisch geworfenen Steinen, Flamme und der alchemischen Fackel des wahnsinnigen Goblinalchemisten.
Am Ende ausgelaugt, nur noch mit einem Funken an magischer Kraft, brachen die Schicksalswanderer auf, um aus dieser Höhle zu entkommen.

Saturday, October 12, 2019

Aeleas Zauberkraft und Arachnidhorror

21. bis 29. Tag im Feywild

Die Elfen haben einiges zu verarbeiten.
Der Artefakt hat manchen von ihnen Bilder gezeigt.
Wie sollten sie darauf reagieren? Aelea weiss, wenn sie es schafft, ein Ungetüm von Chimäre allein mit ihrer Zauberkraft zu besiegen, wird sich die Macht der Gruppe enorm erhöhen. Ihre Ziele, Evereska zu retten wären einfacher zu erreichen. Dementsprechend lastet hoher Druck auf ihren Schultern. Immerhin hat sie durch eine Karte all ihre magischen Gegenstände verloren.
Sie bereitet sich auf den Kampf vor.
2 Tage später passiert es. Der Wald um sie herum schreit nach Hinterhalt. Die Chimäre wartet im Unterholz. Die Helden überlassen Aelea den Kampfplatz und versuchen sich nicht einzumischen. Das ist für manche sehr schwer. Das Wesen hat eine Flügelspannweite von 8 Metern, 3 Köpfe und einen Giftgasodem. Ein tödlicher Gegner.
Aelea führt den Kampf ihres Lebens. Unsichtbar, nicht zu riechen, fliegend, mit Blitzstrahl, Feuerball und Erdelementar versucht sie alles. Lange Zeit sieht es gut aus. Doch dann verschwindet die Chimäre hinauf in die Bäume. Nur Aeleas Schmerzensschreie und ihr Stöhnen ist von dort oben zu hören.
Die Helden reagieren. Die Chimäre flieht. Wie die das Wesen Aelea da oben wittern konnte und wie sie die Angriffe überlebt hat, können manche nur schwer nachvollziehen.
Isleth klettert auf einen Baum und holt die unsichtbare tödlich verwundete Aelea aus der Luft. Von Aenialis geheilt, kommt sie bald wieder zu Bewusstsein.
Aelea ist deprimiert. Sie möchte allein gelassen werden. Wie konnte ihr sehr gut durchdachter Kampfplan fehlschlagen? Fassungslosigkeit. Ein Gefühl von Machtlosigkeit kommt in ihr auf.
Die nächsten Tage zieht sie sich von der Gruppe zurück, spricht nur wenig.
Thassaltea führt inzwischen die Gruppe gut durch die Wälder des Feywild.....bis die Spinnen auftauchen. Sie werden immer mehr. Die Wege rundherum werden mehr und mehr eingesponnen, die achtbeinigen Begleiter immer grösser. Aenialis hat seine Vision im Kopf. "Oh Tiandra steh uns bei". Das Wesen aus Spinnweben und durchbohrenden Augen.
Die Helden versuchen in die Nacht hinein den Spinnen zu entkommen. Vergebens. Kurz vor Mitternacht erwartet sie ein Wesen, gekleidet in einem grauen Kleid, einer Spinnenmaske und einem hässlichen Stab in der Hand. Ein unheimliches Lied begleitet ihre Erscheinung.

"In den Sternen steht geschrieben, dass Evereska fallen soll"

Isleth stürmt auf das Wesen zu. Kurz bevor ihre Klinge den Kopf der "Dame" spaltet, schiessen Spinnweben aus ihrem Stab, schnüren Isleth ein und drücken ihr massiv die Blutgefäße ab. Danach verschwindet sie. Im Wald bewegt sich plötzlich alles, ein Meer aus Insekten und Spinnweben. Die Helden kämpfen gegen Spinnenschwärme, Horden von Jägerspinnen und riesige Taranteln. Der Kampf ist hart, aber sie sind erfolgreich.
Bis das Frauenwesen zurückkehrt und alle in Spinnweben einschliesst.......

Wie viel Zeit vergangen ist,  können die Helden nicht sagen. Irgendwann kommen sie zu Bewusstsein. Durch verschwommene Sicht erkennen sie Barbatol, den Feenriesen, der die Helden rettet.
3 Tage steckten sie in eckelhaften Kokoons fest. Barbatol erzählt den Helden von einer Vision die er hatte und führt die Helden in Sicherheit, vorerst......