Thursday, July 18, 2019

Reime, Hummelriesen und Tim Bumbadol :)

Nach der Reise durch ihr Unterbewusstsein finden sich die Schicksalswanderer in einer scheinbar unendlichen Höhle wieder.

„Licht lässt euch nicht immer sehen, im Dunkeln ist oft sicherer zu gehen, und bleibt ja nicht stehen“
Ein Pfeil surrt heran und durchbohrt Tanyl.
„Entkommt auch diesem Gemäuer, so soll es sein. Sonst wird euch dieses Ungeheuer, verwandeln zu Stein. Ahahaha“.
Im Schatten der Fackel sehen sie ein Schlangenüberwachsenes Haupt. Die Sahanul ist eine Medusa!!
„Schafft ihr es lebendig zum Tageslicht zu eilen, werde ich meine Weisheit teilen, ahahaha“.
Sie fliehen durch das Dunkel. Pfeile surren. Sie nutzen ihr Wissen, die Stalagmiten, Heldenformation und Geschick und erreichen den Ausgang. Die Sahanul steht Rede und Antwort.
Die Helden Fragen nach dem Phaerimm. Die Sahanul bestätigt die Taktik der Helden, verweist auf die Wichtigkeit zuerst Grünfeuer aufzusuchen und den Hinterhalt am Höhleneingang zu planen, während die Elfen in der Höhle die Brut des Phaerimm ausschalten.
Aelea fragt die Sahanul "was könnte uns noch helfen?" Sie erzählt in Reimen von einem Ort namens "Garten der Gräber". Aelea kann sich die Informationen gut herausfiltern. Dort soll ein Tor zu unzähligen Schätzen führen, darunter ein Deck of Many Things.
Aenialis fragt nach Möglichkeiten mehr Zeit herauszuschlagen bzw. in die Vergangenheit zu reisen. Die Sahanul erzählt von einem Ort, dem Berg Odraj, einem "Fünftausender" in Eis gekleideten Ort, an dem eine Norn beheimatet ist. Sie soll die Möglichkeit haben, Schicksale zu formen und Zeitverlauf/Zeit selbst und/oder Orte zu ändern.
Sollten die Elfen um Hilfe gebeten werden, sollten sie diese nicht verwehren.
Die Sahanul warnt vor der Feenstadt. Dort sollen sie sich vor einer Kreatur namens Tughut in Acht nehmen und den Winterhof meiden.

Die Sahanul möchte noch ein Spiel mit den Elfen wagen. Wer in ihr Gesicht blickt und danach die Höhle noch verlassen kann soll einen mächtigen magischen Gegenstand bekommen. Wer es nicht schafft bleibt als Einrichtung zurück.
Tanyl, Aenelias und Aelea wagen es. Isleth weigert sich. Das Schicksal meint es mehr oder weniger gut mit ihnen.
Nach dem Verlassen der Höhle trägt fast jeder ein Zeichen der besonderen Herausforderungen. Isleth wirkt verängstigt. Ihre Augen huschen hin und her. Aeleas Haut wurde Grau und wirkt wie nach einer übermäßigen Botoxbehandlung.
Sie wollen zurück zu Grünfeuer. Der Rückweg ist einfach und gestaltet sich abgekürzt. Nach einem Tag kommen sie an eine Stelle die eigentlich 3 Tage entfernt hätte sein sollen.
Ein grüner Hügelriese mit Hummelflügel bittet die Helden um Hilfe. Er erzählt von seinem fast ausgerotteten Klan an Hügelriesen. Nur er und drei weitere sind noch übrig. Sein Name ist Barbartus und er kann seine drei Begleiter besser anführen als der derzeitige Führer Totorno. Er erzählt seine Geschichte, wie er von den anderen gemobbt wird. Auch Gohola und Okguhut sind nicht nett zu ihm. Die Elfen können ihm helfen, die Führerschaft zu übernehmen. Die Elfen denken an die Worte der Sahanul und hecken einen Plan aus um Barbatus als Retter darzustellen.
Als Totorno auf seinen abendlichen "Aussichtsschiss" geht, gefolgt von Okguhut (wer weiß warum), lauern die Elfen Gohola auf und schlagen ihn bewusstlos. Soweit so gut. Isleth pfeift wie ausgemacht wie ein Stickriesliger Waldheimling und Barbatus wartet ab. Am Hintern kratzend tauchen die beiden anderen Riesen auf. Im Kampf werden Magic Missiles und Web Spells gesprochen und Barbatus lässt mit seinen angeborenen Fähigkeiten Okguhut einschlafen. Bleibt nur noch der Anführer Totorno. Diesem wird sehr zugesetzt. Doch dann erschlägt er überraschenderweise Isleth, Aenialis zuckt aus und tötet den großen Riesen. Sofort zieht er die Schriftrolle um Isleth vom Reich der Toten zu befreien.
Schwer geschwächt kehrt Isleth zurück. Die Helden verabschieden sich von Barbatus, wieso sie dem Riesen helfen sollten verstehen sie nicht. Sie entscheiden sich zurück zur Sahanul zu gehen. Sie soll Isleth von ihrem Angstzustand und dem Verlust ihrer Lebenskraft befreien. Doch die Sahanul hat andere Pläne. Sie will den Helden nicht helfen. Es wird diskutiert und versucht eine Einigung zu finden. Am Ende lassen sich die Helden ein Fluchgeas aufschwatzen, um der Sahanul das Deck of Many Things aus den Gärten der Gräber zu besorgen. Dafür heilt die Sahanul Isleth.

Am Weg in den Süden stoßen die Elfen auf eine große Lichtung im Wald. Dort steht ein moosbewachsenes Steingebäude. Rundherum seltsame Lechigartenfiguren (Pflanzenzwerge), aus Gebüschen geschnitten. Sie wagen sich Unsichtbar ans Haus heran. Plötzlich steht ein rindenartiger Mann an einem Eingang, welcher kurz zuvor nicht zu sehen war. Er redet schrullig wirres Zeug und lädt die Elfen in sein Haus ein. Die Helden sind sehr vorsichtig und unschlüssig, gehen am Ende aber mit. Im Haus ist alles anders. Regenbogenfarbene Bäume, Büsche und Wurzeln bilden die Wände, Lechi bewirten die Elfen und sie beginnen teetrinkend über magische Gegenstände zu feilschen. Aelea tauscht ihren Froststab gegen einen Stecken der eine Wand aus Hornissen beschwören kann. Sie schwatzen und feilschen und als sie den seltsamen "Herr der Lichtung" wieder verlassen, stehen sie plötzlich auf einer anderen, leeren Lichtung. Irgendwie fühlen sich Aelea und Isleth schwach.

Kurz darauf treffen sie auf einen Pfad, und kurz danach stehen sie vor dem Höhleneingang zum Garten der Gräber, welcher eigentlich noch mehrere Tage entfernt hätte sein sollen. Sie schlagen dort ihr Lager auf, hören aber aus der Höhle komische lachende Laute und Steinewerfen. Was sie dort wohl erwartet???

Aenialis

Monday, July 8, 2019

Die Sahanul

In den Ruinen der Grottenschratte finden die Elfen noch einen alten Geheimgang, ein alter Bunker der Goblins und einen schwer gefolterten Hippogreif. Dieser wird von seinem Leid erlöst und in den Morgenstunden verbrannt.
Die Helden überlegen ihre weiteren Schritte. Zu Grünfeuer? Und wenn, mit Reptiliengeschenk (Basilisk oder Riesenfeenkrokodil)? Zur Phaerimmhöhle? Phaerimmkinder als Opfer für den Linnorm oder doch nicht? Zurück im alten Elfensanktuarium, nach einer Begegnung mit einem sprechenden Riesenwolf (welcher von Isleth eingeschüchtert sein Territorium freigibt) kann auch Emiskiyi nicht viel weiterhelfen. Eventuell kann die Orakelhexe Sahanul weiterhelfen?
Die Helden entscheiden sich dafür, sie aufzusuchen, sie wählen den nördlichen Weg über die Hügel.
Dank Isleth kommen sie für mehrere Tage dort gut voran.
Als sie eine Schlucht durchqueren locken sie ein Girallonpärchen in die Falle. Kurz danach eine gefährliche Stelle. Sie müssen an hohen Steinsäulen balancieren um die Schlucht weiter durchqueren zu können. 12 Meter unter ihnen große Insekten und Felsspalten.
Ein verrückter Goblinalchemist hat dort einen Hinterhalt geplant, spricht wirr davon, dass niemand zur Sahanul gelangen soll. Eingeölte Plattformen, Explosionen und Stürze in die Tiefe machen den Elfen schwer zu schaffen. Auch in dieser Situation kann Isleth ihren Wert beweisen. In einer Höhle lauert sie dem unsichtbaren Goblin Griethagg auf und tötet ihn.
Sie finden dort einen Unterschlupf und  eine Art Alchemielabor.
Draußen braut sich ein Sturm zusammen. Die Elfen wollen keine Zeit verlieren und machen sich im Unwetter auf um so schnell wie möglich zur Sahanul zu kommen.
In der Nacht wartet das Grauen. Aenialis wird während seiner Wache von einem Schatten umgerissen und Blutet aus. Ein von Tanil identifizierter Riesenberglöwe ist kurz davor der Gruppe in der Wildnis ein Ende zu setzen. Vereint schaffen sie es jedoch, dank ihrer Künste und magischen Gegenständen das Wesen zu besiegen. Allerdings löst sich der Berglöwe in schwarzen Rauch auf.

Am nächsten Tag finden die Auserwählten die Höhle des Orakels.
Wie könnte es anders sein. Die Höhle ist dunkel und unheimlich. Als sie eine flüsternde Stimme aus den Schatten hören, verändert sich für sie alles.
Allein in ihren Gedanken, verloren in einem Labyrinth aus eingetrockneten Blut, versteinerten Leichen und Knochen suchen sie ihren Weg. Sie werden von Flüstern und anderen unangenehmen Geräuschen begleitet. Nahe dem Wahnsinn, verloren in ihrer eigenen Gedankenwelt hört jeder für sich die Prophezeiung der Sahanul:


Nur was erlebt wird bereitet euch vor,
auf das was kommen mag,
die erste Welt singt im Chor.
Die Elfen sie hielten immer schon die alte Macht,
sie hielten sie zu sacht, in all ihrer Pracht.
Sehr lange kehrten sie der Welt den Rücken,
die Rückkehr kam nicht aus freien Stücken.
Eure Reise wird sehr lang und unendlich weit,
vergesst den Neid, sonst endet sie im Streit.
Zwei Schritte vor, ein Schritt zurück,
am ungewissen Weg wartet nicht immer Glück. 

Doch werdet ihr sie halten, die Mächte der Alten.
Wird es euch nützen? Lohnt sich der Weg?
So manch einer kippt vom schmalen Steg.
Wo einst waren zwölf, keiner wird bleiben,
das Biest wird es sich einverleiben.
Der Weg ist das Ziel, ich weiß, das ist nicht viel.



 Aenialis