Monday, November 2, 2020

Das Ende des Vampirs, Zurschaustellung alchemischer Macht, und epischer Drachenkampf

28. Mirtul bis 12. Flammleite 1393

(ich bin mir nicht mehr 100% sicher, die Elementare haben wir gemeinsam mit der Vampirlady bekämpft, oder? Und wer war mit mir in der Kammer mit den Assassinen? Tass'Althea, oder?)

...die aus den umliegenden Gängen strömenden Vampire stellen sich, zur Freude der Schicksalswanderer und zum Ärger der Vampire, als den Helden massiv unterlegen heraus und werden ohne gröbere Schäden zurück in ihre Särge getrieben. Aber die Zeit drängt, ewig bleiben Sie dort nicht, so viel wissen alle.

Eine Tür ist noch übrig, und sie führt in eine tiefe, feuchte Gruft voller Särge. Ist das Ziel erreicht? Fast. Nach einem kurzen Rundgang in der teilweise gefluteten untersten Kammer finden die Helden eine letzte Geheimtür, die Oslarelar knackt während die anderen eine weitere Runde machen und einige niedere Vampire ein sehr kurzes, letztes, böses Erwachen haben. Die Tür ist versperrt und verrammelt wie die Schatzkammer des Rates von Tiefwasser, und vom Erfolg gegen diesen epischen Feind beflügelt tänzelt Oslarelar unvorsichtig in die dahinter liegende Gruft und wird von einer Speerfalle fast ausgeschaltet, als seine normalerweise messerscharfen Schurkeninstinkte von der bösartigen Finsternis dieser Kammer verwirrt werden. Zwei kahlköpfige Gestalten mit Dolchen springen höhnisch grinsend hinter dem Sarkophag hervor, und ein wilder Kampf auf engem Raum gegen die allerletzte Leibwache der Zentharim-Anführerin beginnt. Diese manifestiert sich unterdessen in der anderen Kammer und verflucht "die Harfner" die zum ungünstigsten Moment überhaupt aufgetaucht sind. Die Helden zeigen sich einigermaßen verwirrt zum wiederholten Mal für ein Wanderorchester gehalten zu werden, doch die sich aus dem brackigen Wasser erhebenden Elementare schneiden jede weitere Konversation ab.

Der folgende Kampf ist kurz, aber heftig. Die beiden Assassinen in der Grabkammer werden zwischen Schurke und Jäger aufgerieben, Aelea und Tanyl ringen mit den Wasserelementaren, Isleth ringt mit allem was sie in Reichweite bekommt und ihrem Schwert, die Vampirin versucht Aenialis zu dominieren und ihn gegen die Helden zu wenden und ist zuerst erfolgreich, doch Tiandra steht ihm bei und er kann den Wahnsinn abwerfen. Mit einer Anstrengung, wie sie den epischsten Helden würdig wäre, werfen die Schicksalswanderer mit Stahl, Magie und purer Willenskraft die Vampirin in den Staub, und machen sie dann zu Staub der pflichtschuldigst eingesammelt und aufbewahrt wird. Die Helden teleportieren sich aus der Kammer, just als die restlichen Zentharimwachen hereinstürmen.

Einmal mehr entkommen die Schicksalswanderer knapp ihren Verfolgern. Nach kurzem Umherirren (bzw. gezieltem Suchen von denen, die umherirren) in der Wildnis finden sich alle auf einem Hügel wieder, und es bietet sich ihnen ein Anblick, der nach all den kleinen, von der Wildnis bedrängten Siedlungen der letzten Monate schier atemberaubend ist: Baldur's Tor, die kosmopolitische Metropole der südlichen Schwertküste und zweitgrößte Stadt der bekannten Welt.



Die erste Sache die angegangen wird, ist eine Bleibe suchen und sich erstmal etwas Ruhe gönnen. Nach einem Abend Feierlichkeiten macht man sich aber mit allem gebührenden Ernst wieder an die Mission. Bei einem reichhaltigen Frühstück setzt Tanyl die anderen in Kenntnis, dass jetzt zwar alle Zutaten für das Öl der Älteren und den Sattgrünen Stab beisammen sind, aber noch fehlt Geld. Viel Geld. Als sie hören wie viel Geld fällt den Helden fast die Kinnlade herunter. Also stellt sich der Verbund aus mehr oder weniger verwandten Elfen auf einen längeren Aufenthalt ein und beginnen Pläne zu schmieden um das Geld aufzutreiben.

Aelea und Tanyl beschließen aus der Not eine Tugend zu machen und gleich ihre Alchemiemuskeln etwas aufzulockern und zu trainieren vor dem Großprojekt "Zomokstab". Leider findet sich kaum eine Aufgabe welche die strengen notwendigen Kriterien von relativer Heimlichkeit, zeitlicher Begrenzung und gleichzeitiger Einträglichkeit erfüllen, ganz zu schweigen von den Qualitätsansprüchen von Tanyl. Man findet schließlich doch einen Job bei einem Schmugglerring, was Aelea sauer aufstößt, aber sie fügt sich in die wochenlange Schinderei und sortiert und klassifiziert alchemische Zutaten.

Aenialis hat unterdessen weniger Probleme etwas zu tun zu finden, in einem lokalen Tempel wird ein Paladin gebraucht der dabei hilft einen Vertrag mit einem Wesen aus dem höheren Ebenen auszuhandeln, um es dazu zu bringen gegen die Schergen der Umberlee auf hoher See vorzugehen. Dies hält den Liebling der Sommerkönigin wochenlang beschäftigt, und ist von Erfolg gekrönt. Stolz verkündet der Paladin bei einem Abendessen, dass ein "Erzengel" beschworen wurde. Aelea merkt etwas sauertöpfisch an, dass es vermutlich eher ein niederer Archon war als ein Solar, was Aenialis entweder nicht hört oder ignoriert.

Isleth ist zu Beginn unschlüssig was sie tun soll, also entscheidet sie sich Streit zu suchen. Und Geld. Also Preiskämpfe. Sie schnappt sich zu dem Zweck Oslarelar als Touristenführer, denn er scheint sich in der Stadt auszukennen. Er hat schließlich diese Herberge gefunden. Oslarelar für seinen Teil hatte vor, mehrere Wochen lang einen drauf zu machen und ist wenig erfreut zur Arbeit eingeteilt zu werden. Er macht seinen Job aber so genau wie immer, und findet für Isleth den berüchtigtsten Kampfring von ganz Baldur's Tor, geführt von einer schattenhaften Organisation aus Piraten, Sklavenhändlern und sogar Duergar aus dem Unterreich. Hier gelten fast keine Regeln, so gut wie alles ist erlaubt. Kämpfe gegen Monster, Teamkämpfe, Kämpfe als Duell, Kämpfe bis zum Tod, Kämpfe bis zum Untod, alles ist drin! Isleth zögert kurz, obwohl sie genau bekommen hat was sie wollte. Doch ihre Neugier (und Blutlust) gewinnt schließlich, und sie stürzt sich ins Getümmel. Die Elfe schlägt sich gut, und die Zuschauer sind einigermaßen begeistert. Man schenkt ihr zum Andenken sogar einen Dreizack, mit dem sie einiges an Blut vergossen hat. Doch die oberen Ebenen der Liga bleiben Isleth verwehrt, was sie auch auf ihren Ringbegleiter Oslarelar schiebt, der mehr mit Intrigieren und Verhandeln in Hinterzimmern als mit dem organisieren von Kämpfen beschäftigt ist.

Aber aus gutem Grund, denn nach einem Monat ist klar: Es steht noch SEHR viel Arbeit bevor. Das Geld für den Stab ist zwar da, aber das Öl ist ebenfalls empfindlich teuer, und dann steht noch das Herstellen der Gegenstände an, was mehrere Monate verschlingen würde, außer man hilft mit noch teureren Zutaten nach. Aelea würde am liebsten sofort alles was die Gruppe hat zu Geld machen, ohne Rücksicht auf Verluste. Einige andere, vor allem Oslarelar, geben zu Bedenken, dass die Gruppe auch entsprechende Ausrüstung benötigt, und es wenig bringt wenn sie zwar den Stab und das Öl haben, aber dann quasi nackt gegen die Drow und ihre Schergen antreten muss. Aelea gibt an das gar nicht so gemeint zu haben und stellt einmal mehr Oslarelars Einsatz für Evereska in Frage. Dieser übergeht die Anschuldigung der Magierpriesterin mit einem finsteren Blick und gibt bekannt, dass er wichtige Informationen gefunden habe, welche das Problem vielleicht elegant lösen. Rhaellen Darthamel, einer der Erzmagier von Evereska, hat beim Rat von Baldur's Tor Unterschlupf gesucht und gefunden, sein gut versteckter Turm befindet sich knapp außerhalb der Stadt. Soviel konnte der wortgewandte Schurke durch Belauschen und Bestechen während der Ringkämpfe von Isleth herausfinden.

Man fackelt nicht lange und reist zum Turm des Magiers, der dank genauer Wegangaben bald gefunden ist. Dort erwartet die Helden ein pompöser Empfang. Riesige Granit-Glyptodonten erheben sich, und ein noch größeres Gesicht formiert sich in der Seite des Turms und begrüßt die Helden. Nachdem Darthamel sich vergewissert hat, wirklich die Schicksalswanderer vor sich zu haben, werden sie eingelassen. Der Magier ist erfreut, weitere Überlebende aus Evereska zu treffen, scheint aber mit der Stadt etwas abgeschlossen zu haben. Die Elfen bringen ihre Sache vor, und halten nur wenige Informationen zurück (wie die seltsame Allianz mit Bregan D'aerthe) was den Magier schon etwas umstimmt. Die Schicksalswanderer beschwören alles was ihnen einfällt, von der Ehre des Magiers, den Elfengöttern und den Traditionen und Legenden der Stadt Evereska bis zu Erinnerungen an Heim, Herd und magischem Apfelkuchen. Eine abschließende flammende Rede von Oslarelar bringt ihn endgültig dazu, sich der Sache zu verschreiben. Nicht nur wird er sich für den Angriff im November bereit halten, er zahlt auch ohne weiter nachzufragen wofür sie sind die Kosten für die Gegenstände der Helden, bevor er sie schließlich etwas verlegen aus dem Turm wirft, da er keinen Platz für Gäste hat.

Nach einer Nacht auf freiem Feld (bewacht von den Glyptodonten) kehrt man frohen Mutes in die Stadt zurück, und in einer grandiosen Zurschaustellung seiner überragenden Alchemiefähigkeiten (und seines nicht gerade kleinen Egos) erschafft Tanyl in Rekordzeit sowohl den Stab als auch das Öl, tatkräftigt unterstützt von Aelea, die ihren Beitrag wie immer herunterspielt. Die restlichen Helden bereiten sich unterdessen so gut sie können auf eine weitere gefährliche Reise vor, das Geld welches man dank des Erzmagiers gespart hat wird in Tränke, Stäbe und Schriftrollen investiert. Dann ist der Tag gekommen, und man teleportiert sich in die Wildnis am Fuße der Grauspitzenberge, in den Ausläufern der vergessenen Wälder. Ein ominöses, wildes und vor allem sumpfiges Gebiet. Die Suche nach dem Ort, wo Zwillinge den Zomok verbannt hat gestaltet sich weniger schwer als gedacht, er ist wohl mehr durch seine Abgelegenheit geschützt als durch Fallen und Magie. Oder doch nicht?

Als die Helden glauben den exakten Ort der Einkerkerung erreicht zu haben werden sie schon erwartet. Ein Geschwisterpaar schwarzer Drachen erhebt sich aus dem Sumpf, Fyrliasta und ihr Bruder Bethrubal. Sie sind wenig erfreut von der Präsenz der Helden, und wurden anscheinend gewarnt. Hat die Zwillinge vielleicht bereits seine/ihre Hand im Spiel?








Solche Überlegungen werden hintan gestellt, denn typisch für chromatische Drachen sind die Beiden nicht hier um Worte zu hören, außer es sind ihre Eigenen, nach denen sie zum Angriff übergehen. Aelea gibt den anderen einen eiligen Abriss über ihr enormes Wissen in punkto Drachen und wirft sich hinter einem Busch in Deckung. Aenialis nimmt das alles zur Kenntnis, und wirft den Drachen einen Feuerball von seiner magischen Halskette entgegen. Die Drachen macht das einigermaßen wütend, und während Fyrliasta sich unsichtbar macht, speit Bethrubal einen Schwall Säure über die Gruppe, nur Tanyl und Oslarelar entgehen dem Angriff. Der Schurke rettet sich mit einem gekonnten Seitwärtssprung sogar vollständig, verfehlt den sich im Sumpf verbergenden Drachen aber mit seinem Bogen. Isleth gerät ob des Schadens an ihrer geliebten Aelea (die in den Überresten eines verätzten Busches sitzt und Schmerzen hat) in Rage und stürmt in den Sumpf. Ob dieser Rage vergisst sie aber zum ersten Mal seit längerem auf die launische Magie ihres Schwertes, und wird von diesem mit dem Gesicht voran in den Sumpf geworfen. Sie rappelt sich sofort wieder auf, aber eine Mischung aus kochender Wut und giftigem Sumpfwasser verschleiert ihre Augen. So sieht sie nicht, wie zu allem Überfluss noch ein junger schwarzer Drache aus den Ruinen, um seinem Vater beiseite zu stehen.

Aelea rächt sich für die Säure, ein Kettenblitz fährt durch die beiden sichtbaren Drachen. Der Ozongeruch ist leider fast stärker als der Schaden den dieser anrichtet. Aenialis watet in den Sumpf und beginnt sein blutiges Handwerk, doch dann enttarnt sich die fliegende Drachendame und beschwört ein Nest aus schwarzen Tentakeln unter den hinteren Rängen. Oslarelar aktiviert die Macht seiner Stiefel und entkommt erneut gekonnt, ist aber weiter so mit Ausweichen beschäftigt, dass er keine Schwachstelle an der Schuppenhaut von Fyrliasta finden kann. Tanyl geht ein mentales Duell mit der Drachin ein und bannt ihre Tentakel so schnell wie sie beschworen wurden. Der kleine Drache attackiert unterdessen die sich aus dem Sumpf erhebende Isleth, doch diese wehrt ihn trotz temporärer Blindheit gekonnt ab. Aelea bekommt diesen Kampf mit und legt einen weiteren Kettenblitz nach, dessen Wirkung unterschiedlicher nicht sein könnte. Während Bethrubal sich gekonnt unter Wasser verbirgt und die Entladung irgendwie in seine Umgebung ableitet, wird sein Sohn von den Blitzen zu einer Wolke aus fettigem Rauch zerblasen. Der erwachsene Drache brüllt auf, mehr aus Zorn als aus Trauer (Drachen allgemein sind mäßig gute Eltern, chromatische Drachen im Besonderen recht miese) und speit erneut Säure, konzentriert auf Aelea. Seine Schwester setzt nach und attackiert die Magiern ebenfalls mit ihrem Atem. Diese geht daraufhin gurgelnd zu Boden, als ihr Fleisch beginnt von den Knochen zu fließen, während der neben ihr stehende Tanyl kaum betroffen ist. Von diesem Erfolg beflügelt geht Bethrubal auf Isleth los, die ihn aber wieder abwehren kann und schlimmeres verhindert. Oslarelar kann wieder keinen Schaden anrichten und steckt fluchend seinen Bogen weg, während er sein Schwert zieht und sich bereit macht Bethrubal für Aelea zahlen zu lassen. Währenddessen bekommt Isleth mit, dass ihre Geliebte gefallen ist, und macht mit ihrem donnernden Kampfschrei klar, dass der Wutanfall des Drachen im Vergleich zu ihrer Wut maximal ein laues Lüftchen war. Beide Drachen sind in ihren Grundfesten erschüttert, doch Isleth kann unartikulierten Worten keine Taten folgen lassen, als ihr Schwert wieder und wieder an der Haut des Drachen abgleitet, bevor ein ungeschickter Schritt sie wieder in den Sumpf schickt. Beeindruckt sind die Drachen trotzdem, und Fyrliasta versucht Isleth zu betäuben. Das wütende Blubbern aus dem Sumpf wird lauter statt leiser, also hat sie anscheinend keinen Erfolg gehabt. Ihr Bruder hiebt immer wieder auf die Stelle ein, an der Isleth ins Wasser gefallen ist, doch trotz überragender Drachensinne kann kein einziger Schlag die Barbarin treffen. So abgelenkt von diesem Kampf ist Bethrubal, dass er seinen anderen Angreifer erst dann bemerkt als stechende Agonie durch sein Rückgrat fährt. Oslarelar hat das mit dem Bogen sein gelassen und eine Lücke im Schuppenpanzer des Drachen gefunden, wonach er ihn aufschlitzt wie eine Regenbogenforelle kurz vor dem Grillfest. Bevor er noch etwas tun kann oder letzte Worte spricht, quillt Rauch aus seinem Mund als Aelea, deren furchtbare Verätzungen gerade erst von Magie getrieben verheilen, mächtige Magie webt, sie auf die offene Wunde konzentriert und ihn fürchterlich verenden lässt, als magische Entladungen sein Blut kochen und seine Organe platzen wie überreife Früchte. Bethrubal, schwarzer Drache des vergessenen Waldes, fällt.

Der grausame Tod ihres Bruders versetzt Fyrliasta in noch nie dagewesenen Zorn, und sie ignoriert den Feuerball den Aenialis nach ihr wirft, obwohl er sie an einer sehr privaten Stelle trifft und kräftig versengt. Mit einem donnernden Krachen landet die Drachendame, und ein weiterer gut gezielter Schwall aus Säure geht über den Mördern ihres Bruders nieder. Er verätzt die leidgeprüfte Haut von Aelea, die wieder zu Boden geht, Tanyl verkraftet den Angriff mit zusammengebissenen Zähnen, und während es zuerst aussieht als hätte die Säure Oslarelar vollständig aufgelöst ist dieser dank seines heldenhaften Glücks einmal mehr jeglichem Schaden entgangen. Er ruft seiner aus dem Sumpf taumelnden Cousine zu, den Angriff anzuführen, und Isleth tut wie ihr geheißen, ihren Verwandten in ihrem Rücken wissend. Ein erneuter Versuch die riesige Echse einzuschüchtern schlägt aber fehl, zu groß ist die Wut dieser über den Tod ihres Bruders. Oslarelar nutzt diese Blindheit aber aus, und erwischt eine Schwachstelle am Rücken des Drachen mit seinem Schwert. Ganz kann er seinen vorherigen Erfolg bei Bethrubal aber nicht wiederholen, obwohl Fyrliasta zierlicher ist als ihr Bruder ist sie doch ein Drache, und der Gegenangriff treibt ihn zurück. Dies sehend ignoriert Tanyl die sich in Todeszuckungen windende Aelea und versucht mächtige Magie auf den Drachen zu werfen. Seine Hybris holt ihn urplötzlich ein, die Magie wendet sich gegen ihn, und nur die göttliche Intervention der Sommerkönigin in Form von Aenialis bewahrt ihn davor verzehrt zu werden. Mit einem von den Bäumen hallenden Lachen erhebt sich Fyrliastra auf ihren Schwingen, die beiden sie attackierenden Elfen hochmütig ignorierend. Doch Tanyl rappelt sich mit neuer Klarheit wieder auf, und sein letzter Feuerball trifft sie erneut an einer empfindlichen Stelle, was das Lachen in ein spitzes Quieken verwandelt. Aenialis Feuerstrahl brennt unterdessen nur eine flammende Linie in den Sumpf. Als er sich dann umwendet um Aelea vor dem Tod zu bewahren steht diese bereits wieder, von dem vorher von ihr beschworenen Heilfeld in letzter Sekunde (zum dritten Mal) gerettet.

Fyrliasta merkt, dass so oder so das Ende des Kampfes naht. Sumpfwasser spritzt in alle Richtungen als sie landet und drei der Helden mit ihrem anscheinend unerschöpflichen Säureatmen eindeckt, bevor sie alle zum letzten Gefecht auffordert. Oslarelar weicht als einziger dem Säurestrahl wiederum aus, bekommt bei seinem Manöver aber anscheinend eine auf den Kopf, denn er stürmt allein mit hocherhobenem Schwert gegen den verwundeten Drachen. Das läuft so gut wie erwartet und er wird übel zugerichtet, er kann aber noch einen Hieb gegen den Drachen landen, bevor er zur Seite taumelt. Isleth nutzt diese Lücke aus, und in einer Serie von genau angesagten Hieben hackt sie Fyrliastra's Schädel ab, wonach die Leiche der Drachendame krachend und in einem Regen aus Blut und Säure zu Boden geht.

Damit ist die Geschichte der Drachen aber noch nicht ganz zu Ende. Das grausame Finale begehen die Helden, als sie die geschundenen Körper an Land ziehen und rücksichtslos ausschlachten, nachdem sie ihre eigenen geschundenen Körper geheilt haben. Schuppen werden ausgerissen, Zähne werden gezogen und Organe betrachtet, bevor der Rest achtlos in den Sumpf geworfen wird. Ein grausames Schicksal, doch ein würdiges für so niederträchtige Wyrme. Während die Drachenmetzger ihrer Arbeit nachgehen entdeckt zuletzt noch Oslarelar in einem überfluteten Teil der Ruine den Hort der Drachengeschwister, aber vorerst keine Spuren von weiteren jungen Drachen, was die Helden nicht komplett beruhigt.

Aber der Ort der Macht ist erreicht, und während sie noch das Gold des Hortes zählen, bereiten sich die Helden schon mental vor die Verzauberungen einer Erzfee anzugehen.

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