12. bis 18. Flammleite 1393
TL;DR: Lange Diskussion ob wir rasten oder nicht, Aelea erschießt eine böse Fee, wir erreichen den Ritualplatz wir erinnern uns das wir nicht gerastet haben und gehen wieder weg, nach dem Rasten fängt das 5-tägige Ritual an, es erscheinen magische Katzen, wir bekämpfen magische Katzen, Ritual funktioniert, wir werden in eine Halbebene gesaugt bzw hüpfen freiwillig ins Portal weil what else? Dort klettern wir dann die giftigste Oaschpflanze aller Zeiten hinunter, treffen Behir. Behir richtet uns böse zu, geht aber drauf. Wir kommen komplett vergiftet unten an (aber gleichzeitig auch oben weil die Physik Urlaub macht), entgiften uns und gehen in ein Dornenlabyrinth. Dort werden wir von Blumen verprügelt, und verprügeln als Rache diese Blumen und ihre Freunde. Außerdem sind wir zwischendurch ein Level aufgestiegen. Ta-daaa!
Tatsächlicher Blogeintrag:
Nachdem rachsüchtige Drachenjungen durch
pointierte Abwesenheit glänzen wird der weitere Plan besprochen und man
beschließt ohne Rast tiefer ins Tal vorzudringen. Doch zuerst geht Aenialis auf
die Knie und dankte Tiandra für den Sieg. Da sie die Litanei bereits auswendig
kennen sehen sich die anderen Helden etwas um, und man findet heraus, dass das
Tal schließlich ins Feywild übergehen wird. Es wird auch immer
andersweltlicher, und trotz der kräftigen Farben und bunten Lichtern wirkt
alles irgendwie sinister, im Vergleich zum letzten Besuch im Feywild. Aelea
sieht sich misstrauisch um, und erspäht dabei ein kleines Feenwesen mit Bogen,
welches die Helden hasserfüllt von hinter einer Illusion aus mustern. Aelea
erkennt eine verdrehte Mischung aus Leshy und Pixie, erschaffen vom
Unseelie-Hof und durch und durch böse. Der Versuch die anderen auf das Wesen
aufmerksam zu machen alarmiert es, doch sogar seine blitzschnellen Feenreflexe
retten es nicht vor Aeleas geworfenem Feuerball, der das Wesen, Teile des
Dickichts und die Ruhe zerlegt. Die Anderen sind ob des ohne Warnung geworfenen
Feuerballs überraschend gelassen. Man kennt sich.
Tief in dem mystischen Tal findet man
schließlich den Ort der für das Ritual wahrscheinlich gesucht wird. Der ominöse
uralte Brandfleck mitten auf der Lichtung und die ihn umgebenden Säulen welche
vor lauter Runen schon zu bröckeln beginnen waren ein guter Indikator. Thass-Altea
und Oslarelar verschwenden einiges an Zeit sich uneinig zu sein was das für ein
Fleck ist, aber auf jeden Fall ist hier
a) die Grenze ins Feywild sehr dünn und. b) zehrt irgendein Effekt die
Lebenskraft von allem in der Nähe auf. Da der Tag schon lang war zieht man sich
etwas zurück und schlägt das Lager auf. Alles ruhig.
Am nächsten Tag beginnt das Ritual. Fünf
Tage lang wird der Ort mit dem geölten Stab der Alten gereinigt und ausgiebig
gezüchtigt, und Vampirstaub wird zu rituellem Gesang durch die Gegend geworfen.
Alles sehr kultisch, auch dank der vom Mythrien gesegneten Aelea, welche die
religiösen Riten überwacht, die zum Ritual gehören. Nachdem der Ort gereinigt
wurde geht Thass-Altea ans Werk. Seine Verbindung zur Natur erlaubt es ihm das
Ritual abzuschließen, und wie geplant zerbirst der Stab der Alten in tausende
Glühwürmchen.
Dass diese sich dann zu purpurn und blau
leuchtenden Raubkatzen verdichten war allerdings nicht geplant. Die Helden sind
zwar für einen Kampf bereit, aber auch in den ersten Momenten des entbrennenden
Kampfes läuft nicht alles wie geplant. Isleths Kampfschrei lässt die Bestien
zwar erzittern, und Oslarelar kann mit einem magischen Schritt durchs Dickicht
einen Gegner aus dem Hinterhalt erwischen, doch Thass-Altea ist sich in all der
Verwirrung nicht sicher ist was das für Katzen sind und widerspricht sich
andauernd selbst, und als Aelea Spiegelbilder zu ihrem Schutz beschwört, werden
die Katzen rund um sie plötzlich unsichtbar. Oslarelar wehrt den Gegenangriff
seiner Katze ab, und die Spiegelbilder von Aelea tun ihren Job auch gegen
unsichtbare Gegner. Doch Tanyl wird von einer der Kreaturen angesprungen und
verschwindet aus der Sicht, während 2 andere in der Nähe urplötzlich
verschwinden und neben Aenialis auftauchen. Dieser wird ebenfalls zu Boden
gerissen, genau wie Isleth. Thass-Altea kann gerade so noch ausweichen, doch
dann ist der Überraschungsmoment vorbei und der Kampf beginnt richtig.
Der Ball aus zwei Katzen und einem Paladin
gibt schmerzerfülltes Pfauchen von sich, Aenialis geht auf engstem Raum zum
Gegenangriff über. Tanyl webt in der klauenbewehrten Umarmung seines Gegners einen Spruch, doch das Feuer seiner brennenden Hände lässt ihn nur
seltsam rot leuchten bevor er die meisten Flammen auf das am Boden liegende
Oracle reflektiert. Doch auch Tanyl widersteht den Flammen, und so ringen sie
fast unversehrt weiter. Zwei weitere Katzen kommen scheinbar aus dem Nichts und
stürzen sich auf einen gänzlich unvorbereiteten Thass-Altea, der sich wütend
zur Wehr setzt und dabei tatkräftig von seinem Gefährten Nimgur unterstützt
wird. Oslarelar steht recht alleine da, denn sein Feind hat sich
wegteleportiert, also gleitet er durch den Kampf wie ein Schatten und versetzt
einer Bestie bei Aelea eine tiefe Wunde, während Isleth laut fluchend auf die
sie haltende Kreatur einschlägt, scheinbar ohne Erfolg. Aelea nutzt die kurze
Verschnaufpause um nachzudenken und Mythriens Erleuchtung trifft sie mitten ins
Gehirn. Endlich erfahren die Helden gesichert, was sich einige schon dachten. Diese
Kreaturen, man nennt sie Dweomercats (wahlweise Dwä-oh-meer oder Dwemmer),
manipulieren gegen sie eingesetzte Magie. Dem größten Teil ihrer Argumente
urplötzlich beraubt zieht Aelea ihr Schwert (zum ersten Mal seit Monaten) und
schlägt der Katze vor ihr gezielt ins Gesicht. Diese zischt wütend, nimmt aber
wenig Schaden. Die Anderen wollen sich auf den Schurken stürzen, dieser
rettet sich aber mit mehreren gekonnten Hechtrollen aus der Gefahrenzone. Die
Katze die Tanyl bekämpft steht in Flammen (was sowohl ihr als auch Tanyl egal
ist) und beißt ihn kräftig. Sie hat aber anscheinend mit Nebenwirkungen von
dessen Magie zu kämpfen, kneift die Augen zusammen als hätte sie
Kopfschmerzen, und lässt etwas von ihm ab. Isleth und ihre Feinde balgen sich
weiter, ohne dass ein klarer Sieger zum Vorschein kommen würde, und auch
Aenialis kann sich seiner Feinde halbwegs erwehren. Thass-Altea ergeht es nicht
ganz so gut, und Elfenblut tränkt den Boden der Lichtung als seine Gegner sich
in ihm verbeißen.
Vom Anblick seines eigenen Blutes in Rage
gebracht erledigt der Jäger eine Kreatur mit einem gezielten Hieb durch
den Hals, und ein weiterer meisterhafter Schlag hätte um ein Haar seinen
anderen Feind ebenfalls erledigt, doch die Dweomercat kann fast ausweichen und
verwandelt einen enthauptenden Schlag in eine tiefe Wunde. Trotzdem ist sie nach wie vor dem Untergang geweiht, denn jetzt ragt Nimgur bedrohlich hinter ihr auf. Am anderen Ende des
Feldes treibt Oslarelar weiter die Katzen von Aelea fort, doch trotz vieler
Wunden, aus denen seltsames öliges Blut tropft, kann er seinen Gegner nicht
niederstrecken. Isleth verliert unterdessen die Geduld, röhrt wie ein Eiselch
in der Brunft und zertrümmert einem Gegner den Schädel. Aelea stich an
Oslarelar vorbei mehr oder weniger blind zu, was aber ausreicht, um eine
Dweomercat endgültig zusammenbrechen zu lassen. Der Gegenangriff verläuft auch
eher matt, Isleths andere Gegner fügen ihr nur Kratzer zu, und Aenialis wird
zwar getroffen, seine Rache folgt aber auf dem Fuß. Zuletzt versucht sich noch
eine Katze von Isleth zu lösen, wird dabei aber an den Hinterläufen gepackt und
gegen den nächsten Baum geschmettert. Der Jäger und sein Tiger können sich
gegenseitig Deckung geben und entkommen den meisten Hieben ihrer Gegner. Tanyl wird
unterdessen wieder und wieder gebissen, braucht aber laut eigenen Angaben
weiter keine Hilfe. Eine der Katzen bei Oslarelar hat genug und teleportiert
sich in den Kampf rund um Nimgur, der sie aber beiseite rempelt und ihren
Angriff auf seinen Meister vereitelt. Aenialis ruft unterdessen die Macht der
Sommerkönigin an und zerbröselt die letzte Dweomercat bei ihm, wonach er wieder
aufstehen kann. Auch Tanyl kann sich von seinem Gegner lösen, und dreht die
Polarität seines Heilspruches um, was die Katze bei ihm spektakulär zu einer
stinkenden Pfütze nekrotischen Schleims vergehen lässt. Jeder der sich das
ansehen muss ist etwas besorgt, aber Thass-Althea hat für solche Dinge keine
Zeit und setzt einen Hieb an um die verwundete Dweomercat von ihrem nicht wirklich
ersichtlichen Leid zu erlösen, doch sein Gegner bricht durch den angesammelten
Schaden zusammen, bevor er oder Nimgur ihm den Todesstoß versetzen können. Es
wimmelt noch immer vor Feinden, so dass Oslarelar erneut seine Mobilität nutzt,
um einem Verbündeten quer durch den Kampf zur Hilfe zu eilen. Thass-Altea und
er kämpfen Rücken an Rücken gegen die größte verbleibende Gruppe.
Die letzten Dweomercats teleportieren sich
durch die Gegend, und eine schafft es sogar kurz Aelea zu Boden zu zerren. Doch
anscheinend ist der Kampfeswille versiegt, denn weder Aelea noch die anderen
nehmen viel Schaden. Tanyl schafft es nicht seinen Harm-Trick zu wiederholen. Die
Katze bei den anderen nimmt zwar nekrotischen Schaden, aber nicht annähernd so
viel wie zuvor, weshalb sich Tanyl vorsorglich hinter einem magischen Schild
verbirgt. Dann geht alles recht schnell. Aenialis schafft es noch in den Kampf
zu stolpern und erledigt eine Katze, Thass-Altea schickt Nimgur in den
Nahkampf, dieser hält seinen Gegner fest und erlaubt dem Jäger einen weiteren
meisterhaften Todesstoß anzubringen. Oslarelar kann seinen eigenen Gegner mit
einem knappen Halsstich ausschalten, doch Aelea nicht von ihrem befreien. Was
gar nicht nötig ist, denn Isleth erscheint wie ein Leviathan aus den Tiefen
neben dem Knäuel aus Magier und Katze, und auch wenn der anschließende Schlag
augenscheinlich daneben geht, Isleths heldenhafte Kräfte drehen das Schwert,
und die letzte magische Dweomercat wird in zwei Teilen quer über die Lichtung
geschleudert.
Im selben Moment aktiviert sich das Portal
hinter den Helden, Oslarelar kann dem Sog ausweichen, doch Thass-Altea, Nimgur
und Aelea werden sofort eingesaugt, wobei letztere vorher noch eine magische
Entladung abbekommt für ihre Mühen. Isleth springt ihrer Geliebten hinterher,
und auch Aenialis, Tanyl und Oslarelar betreten mangels Alternativen das
Portal. Dahinter fällt man einen langen magischen Tunnel entlang. Magische
Schwingen, Umhänge und Zaubertricks bremsen alle außer den Auserwählten der
Tiandra, der von seiner Königin zwar sehr viel, aber leider keine Flügel
bekommen hat. Aelea hört seinen gellenden Schrei, doch im Eifer des Falls
spricht sie ihre den Fall bremsende Magie leider auf den Falschen, und so kommt
Aenialis mit einem dumpfen Knall als Botschafter der Schicksalswanderer auf der
anderen Seite an.
Dort sehen sie, nun zuerst sehen sie einen am Boden liegenden und leise stöhnenden Aenialis, der aussieht als hätte er
eine Barschlägerei verloren. Dann sehen sie eine bizarre Halbebene, in der die
Gesetze der Realität sehr vage Richtlinien sind. Ein riesiger Tumor aus Ranken
und monströsen Pflanzen hängt gleichzeitig über und unter den Helden, und
Blitze entladen sich am Rand der Halbebene. Kurzes Ausschau halten offenbart gigantische
Vögel, die Urheber dieser Blitze, welche langsam durch die nach Ozon riechende
Luft gleiten und dabei nicht so wirklich auf Dinge wie Kausalität und
Himmelsrichtungen achten. Von der Spitze (oder ist es der Boden?) der Ebene, wo
die Helden stehen, reicht eine scheinbar meilenlange, dutzende Meter dicke
Ranke zu dem Gebilde. Diese Ranke ist übersäht mit abertausenden, vor
furchtbarem Gift triefenden Dornen. Doch an dieser Stelle sind sich die Helden
einig, sie haben großartiges vollbracht und schon das Gefängnis nur zu finden
war eine legendäre Tat, die sie in den Geschichten auf eine neue Ebene des
Heldentums erheben wird, da sind sie sich sicher. So beflügelt geht es
aufwärts. Abwärts. Beides. Unwichtig. Dank der Gesetze der Ebene müssen die
Schicksalswanderer die Ranke aufwärts hinunterklettern, ständig vom Gift
gebeutelt. Auf halbem Weg nach untenoben bewegt sich dann jedenfalls weiter
vorne an der Ranke etwas. Etwas Großes. Ein Behir schält sich aus dem Zwielicht
und geht zum Angriff über. Ein toller Tag im Feywild.
Der Blitzatem des Behirs martert die
gesamte Gruppe und richtet schweren Schaden an. Aenialis rächt sich mit einem
Flammenstrahl, der Teile des Behirs blitzartig kocht. Alle versuchen irgendwie
näher an den Feind zu kommen, was dem gerade gelegen kommt (auch weil er
augenscheinlich die Effekt des Giftes ignorieren kann). Das Monster, gekrönt
von einer Corona aus Blitzen, schnellt nach vorne, und schon zappelt
Thass-Altea in seinem Griff. Isleth lässt daraufhin die Ranke los und fällt/fliegt
zum Behir runter/rauf, was diesen einigermaßen überrascht, und alle anderen
Anwesenden ebenfalls. Dabei stößt sie einen gellenden Schrei aus und tritt den
Behir exakt ins Auge, der darauf von Thass-Altea ablässt. Nimgur versucht
seinem Meister zu Hilfe zu kommen, doch er reißt ein Dutzend giftiger Dornen
dabei aus, die alle ihren Inhalt in seine Blutbahn ergießen, und nur ein
meisterhafter Heilzauber von Tanyl rettet ihn davor bewusstlos zu werden.
Thass-Altea nutzt derweilen die Ablenkung durch Isleth und setzt dem Behir
schwer zu, vernachlässigt seine Abwehr dabei aber so sehr dass das
drachenähnliche Ding ihn mit einem gezielten Biss packt, den Kopf zurückwirft
und den Jäger samt Schwert im Ganzen verschluckt. Die vielen Gliedmaßen der
Kreatur schlagen nach der auf ihm hängenden Isleth, machen aber kaum Schaden.
Aenialis beschwört die Macht seiner Göttin, doch stockt ihm vor lauter Gift und
Blitzen und Wind der Atem an einer kritischen Stelle des Gebetes, und nur unter
Aufbietung all seiner Reserven kann er es in einen spektakulären Blitz
göttlicher Energie verwandeln, der den Behir übel versengt und das Missfallen
der Sommerkönigin ihm gegenüber klar zum Ausdruck bringt. Weitere Magie und
Stahl prasseln auf ihn ein, doch das Wesen brüllt nur vor Zorn und entfesselt
ein Gewitter gegen die Gruppe, was den Schaden durch den göttlichen Richtspruch
fast 1:1 zurückwirft. Auch hier zeigt sich, dass man seine Abwehr nie
vernachlässigen darf, denn Aenialis kann eine Lücke in derselben der wütenden
Echse entdecken und ein Hagel aus Schlägen treibt ihn an den Rand der Ranke,
kurz vor dem Absturz (oder Aufstieg?). Isleth verlässt das sinkende Echsenschiff,
und entfesselt den Atem ihres Drachenaspektes. Von Kälte gegeisselt haucht der
Behir sein Leben aus, und beginnt davonzurutschen. Oslarelar, der den Kampf
hauptsächlich mit klettern verbracht hat, erreicht die Leiche gerade noch
rechtzeitig um Thass-Altea, schwer verwundet aber am Leben, aus dem Leib der
Kreatur zu schneiden. Diese stürzt in die Nebelschwaden, wo die
Blitzvögel ihren Leichnam zerlegen wie Krähen ein Stück Aas.
Die Helden kommen unten/oben an und fühlen
sich ausreichend vom Schicksal in ihrem Übermut bestraft. Wieder am Boden der
Realität betritt man ein lebendes Labyrinth, das einen Drachen umgibt der so
mächtig ist, dass er Vendetta mit bestimmten gottähnlichen Wesen hat.
Heldenalltag eben. Die Frage die alle beschäftigt ist: Was bekommt man wenn man
ein Labyrinth und einen gigantischen Dornbusch kreuzt? Was auch immer es ist,
hier fühlen sich sowohl der Schurke als auch der Jäger wie zu Hause, und
überwinden die ersten Fallen ohne große Mühe. Bis man in einen Abschnitt des
Labyrinths kommt, wo seltsame Pflanzen noch viel seltsameres buntes Licht
werfen, welches verwirrende Muster an die Wände projiziert. Zu spät bemerken
die Helden den magischen Effekt, und einige Helden sind temporär so verwirrt
das sie effektiv gar nichts mehr sehen, und Tanyl ist sogar so verwirrt das er
nicht mehr klar denken kann. Während alle vom entstehenden Chais abgelenkt
werden, wird Oslarelar aus dem Nichts heraus von einer riesigen Blume
attackiert. Thass-Altea erkennt in ihnen Moonflowers, wandelnde, räuberische und
telepathische Pflanzen, die ihre Beute im Ganzen verschlingen und als
Samenkapseln wieder ausspucken, um sich zu vermehren. Und in einer Grube im
Boden, neben der Thass-Althea ganz zufällig steht, ist noch so etwas wie eine
gigantische Kannenpflanze die alles verdaut was hineinfällt. Alles Faktoren
warum Thass-Altea der Erste ist, der Oslarelars Vorschlag nach einem taktischen
Rückzug weg von der Kreuzung auf eine bessere Position annimmt.
Knapp zurückgefallen gehen die Helden die
überraschend schnell nachsetzenden Pflanzen an. Isleth stutzt eine der Pflanzen
kräftig zurück, wird aber von immer mehr Ranken überwältigt und in den Rachen
der übergroßen Blume gestopft. Diesem Schicksal kann Tanyl gerade so entkommen,
er ist aber gefährlich nahe am Schlund einer anderen Moonflower, die gerade
vergeblich versucht den wild herumspringenden Schurken zu erwischen, was sie
beschäftigt hält. Nur von seinen Kampfinstinkten geleitet wandelt der noch
immer blinde Aenialis durch das Getümmel, findet (vermutlich anhand von dumpfem
Gefluche) die Pflanze mit seiner Schwester und geht das Risiko ein diese
aufzuschlitzen, auch wenn er dann Isleth ebenfalls einiges an Schaden zufügen
könnte. Die andere Blume erfährt unterdes ihren schweren Fehler, nämlich Tanyl
nicht sofort zu schlucken. Der Halbengel beschwört Flammen, und das Aroma von
gegrilltem Gemüse erfüllt die Luft. Oslarelar ist untedessen an der Seite seines Cousins angelangt, und schneidet die Pflanze mit Isleth in ihrem Inneren an der Wurzel ab. Diese lebt nur noch lange genug, dass Isleth in einem Schauer aus grünen Säften aus ihr hervorbricht und so ohrenbetäubend brüllt, dass eine andere Moonflower die Flucht ergreift. Wie auch immer das funktioniert hat. Thass-Altea ist vom allgemeinen Erfolg beflügelt, und verwundet die vor ihm wogende Blume schwer. Doch dann übernimmt er sich, und seine Hand verwickelt sich just in dem Moment in den Ranken, als hinter ihm der Schrei von Isleth ertönt. Auch Thass-Alteas Gegner ergreift die Flucht, mit dem Schwert des Halbelfen in den Ranken! Eine dritte löst reflexiv ihre die Sinne benebelnden Blitze aus, und wartet nicht auf ein Resultat (es gibt keines) bevor sie ebenfalls flieht. Der Rest des Kampfes ist ein Tollhaus. Tanyl wird von einer der letzten Blumen verschluckt und als Samenkapsel wieder ausgespuckt, was ihn wenig beeindruckt. Umgeben von einer Blase aus atembarer Luft beginnt er sich aus der Blume zu schweißen, während Aenilalis komplett blind aber zielstrebig durch das Getümmel schreitet und an seine Seite kommt, während Oslarelar weiter die Urheberpflanze stutzt. Das Feuer von innen und die Schwerter von außen zerlegen die Samenkapsel, und Tanyl kommt leicht angeätzt wieder frei. Isleth springt unterdessen an die Seite ihres Cousins, drischt die Pflanze zu Kompost und gibt einen Siegesschrei von sich.
Unterdessen verfolgt Thass-Altea den Schwertdieb, und landet prompt samt selbem im Schlund der Kannenpflanze, auf die alle vergessen hatten. Aenialis kann wieder sehen, stürmt hinterher und wird von stacheligen Ranken verprügelt, was ihn zu noch mehr Gegenwehr anspornt, die aber leider relativ ineffektiv ist. Tanyl richtet schon mehr an und setzt die oberirdischen Teile in Brand, während Oslarelar es leider nicht schafft die Pflanze mit seinen Diebesfähigkeiten außer Gefecht zu setzen. Das verschafft dem Jäger aber die Zeit die er braucht, und in einer weiteren eindrucksvollen Zurschaustellung von Naturkenntniss erledigt Thass-Altea die seltsame Pflanze mit einem gezielten Schnitt durch die zentralen Nerven, und birgt obendrein sein Schwert.
Ein harter und bizarrer Kampf, doch das Labyrinth wartet.
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