Friday, February 21, 2020

Gutes altes Faerun

16. bis 18. Kythorn 1392

Der Teufel hat sich an seinen Vertrag gehalten. Dank des Verhandlungsgeschicks der Gruppe hat er sie auch nicht über einer Spalte oder mitten in einem See teleportiert.
Die Schicksalswanderer sehen (endlich) wieder die Welt von Faerun. Die Farben bei weitem nicht mehr so prächtig, die Gerüche nicht mehr so eindrucksvoll.
Die Sonne geht bald auf. Kurz vor der Dämmerung können Aeleas vom alter geschulte Augen trotz der Dunkelheit einiges ausmachen. Der Vulkan, welcher den Brunnen der Drachen beherbergt, ein See und eine im Aufbau befindliche Festung am Rande des Wassers, sowie einen Drachen am Berghang des Vulkans.
Aenialis sucht ein Versteck. Schwer ermüdet wollen sie in einem kleinen Wäldchen wenigstens für eine Nacht frieden suchen. Weit gefehlt. Ein ein Meter großer Biber kommt dahergelaufen und spricht in einer hohen Stimme:" Schicksalsläufer ihr seid zurück und am Leben. Der hohe Rat hat vollstes Vertrauen in eure im Feenreich erworbenen Fähigkeiten. Die Zeit wird knapp. Die Phaerimm sind ungeduldig. Die Erzdruiden halten nicht mehr lange stand. Folgt dem Kompass sobald ihr den Artefakt in euren Besitz gebracht habt. Er wird euch zu einem Portal führen, welches euch nach Evereska bringen wird!!"
Darufhin übergibt sich das seltsame Tier und ein Kompass liegt im Erbrochenen. Danach schüttelt es den Biber durch und er explodiert, verteilt dabei seine Eingeweide in alle Richtungen.

Als die Helden erneut versuchen ihr Lager in einer kleinen Höhle aufzuschlagen, werden sie erneut überrascht. Eine weibliche angenehme Stimme sagt:"Interessant was sich die ältesten von Everska immer so ausdenken." Es handelt sich um Hilfe aus dem Wealdath. Eine Elfen-Waldläuferin, Riniasell, möchte ihnen beistehen. Sie erzählt von den Schwierigkeiten des Wealdath, Evereska zu unterstützen, da sie sich zur Zeit im Krieg mit dem Ogerreich Velen befinden. Sie erzählt den Schicksalswanderern von der Umgebung und schenkt ihnen ein paar Tränke und eine mächtige Schriftrolle.
Der Magmasee und die Ströme aus dem Vulkan an der westlichen Seite existieren seit ein Feuertitan während des Götterkrieges dort vorbeimarschiert ist. Es ist ein Ort voller Elementare.
Der Drachenkult (Wahnsinniger Kult der in Untoten Drachen die Herrschaft der Welt sieht) baut eine für 300 Mann gedachte Festung, ein großer Anteil der Kultmitglieder. Sie versuchen schon die letzten 2 Jahre den Brunnen der Drachen zu betreten. Gute Drachen und die Harfner konnten das lange Zeit verhindern. Vor kurzer Zeit kam jedoch einer der größten Kriegsherrn des Kults, Naergoth Klingenmeister auf seinem Drachenleichnam Gorhlaokh, um den Bau zu beaufsichtigen und den Brunnen für den Kult einzunehmen. Sie vertrieben die letzten Harfner und töteten mit Hilfe eines Roten Drachen namens Torpalluvar die letzte Verteidigerin, ein Silberner Drache namens Fyarellganyras. Diese hat ein Nekromant des Kults namens Zekhelio als Skelettdrache "wiederbelebt". Auch sie dient nun dem Kult.
Riniasell erzählt von mehreren Eingängen. Der offensichtlichste wird von einem Bronzedrachengeist namens Cyrweldnyra bewacht. Der Fluss bietet womöglich an zwei Stellen ebenfalls die Möglichkeit in den Brunnen zu gelangen. Über den Krater direkt rät sie den Helden ab. Dort wachen Horden von Drachenschreckgespenstern um die Lebenden zu vernichten.
Nach versuchen von Isleth und Aelea (anscheinend waren sie zulange zusammen mit nackten Elfen im Feenreich) die hübsche Elfe zu einem lesbischen Abenteuer zu überreden. Diese Versuche werden NICHT von Erfolg gekrönt.
Die Schicksalswanderer diskutieren das weitere Vorgehen. Nach kurzen Überlegungen, den roten Drachen zu töten, den Nekromanten zu erschlagen und den silbernen Drachen zu erlösen, entscheiden sie sich die Höhle durch den Vordereingang zu betreten. Tanyl hatte eine Eingebung. In Unsichtbarkeitszauber gehüllt und in Begleitung der Waldläuferin erreichen die Helden den Eingang. Ein Trupp von Drachenkultwachen hat in der Nähe ein Lager aufgeschlagen.
Aenialis macht vor dem Eingang natürlich mächtig Lärm mit seiner Rüstung und die Wachen werden alarmiert. Riniasell, sie darf vom Kult nicht entdeckt werden da sie Aufgaben für den Wealdath zu erledigen hat, schleicht sich davon.
Noch bevor die Krieger des Kults die Helden erreichen, laufen sie in die Höhle.
Cyrweldnyra erscheint. Der Untote Drache ruft Ehrfurcht hervor.
Ein langes Gespräch beginnt. Die Helden schaffen es mit ihren außergewöhnlichen Talenten und Überzeugungskraft den Drachen zu überzeugen, sie in den Brunnen einzulassen.
Sie argumentieren mit dem Kampf Gut gegen Böse (Wie Tiamat und Bahamut), Opfern die zu bringen sind (selbst Cyrweldnyra hat in der Vergangenheit einen Tempel von Tyr geopfert um Tiamats Ritual zu unterbrechen), der Rationalität der Drachen (Zauber und Repariershow von Aelea), der Grausamkeit und den Machenschaften der Phaerimm und der Geschichte der Elfen (Elfische Helden die in Kleingruppen Drow und Dämonen in Myth Drannor zurückgeschlagen haben).

Draussen ruft der Kult in der Zwischenzeit den Roten Drachen zu Hilfe. Dieser brüllt und fordert die Helden auf, herauszukommen. Er wird immer wütender, und schliesslich überkommt er seine Angst vor dem Geisterdrachen und stürmt in die Höhle.
Der Kampf der folgt erscheint den Elfen episch. Geisterdrache, Roter Drache, und die Schicksalswanderer zwischen unheiligen schuppenzerreissenden Geisteratem und der Feuersbrunst von Torpalluvar.
Nachdem Aelea einen nach dem anderen fallen sieht, versucht sie ihr Glück mit der geschenkten Schriftrolle. Sie beschwört einen Legionsarchon.
Der Kampf ist hart und bitter. Am Ende aber muss der Rote fliehen, verfolgt vom Legionsarchon (in der Hoffnung das dieser den Drachen vor der Höhle noch erschlägt).

Der Geisterdrache wird durchsichtig und verschwindet, stellt aber in den Gedanken der Helden noch ein paar Regeln für das Betreten des Friedhofes auf und gibt ihnen Ratschläge. Sie sollen sich in Acht nehmen. Am Friedhof verhält sich die Magie oft anders, die Elemente sind durchdringeneder.

Der Friedhof ist groß. Im westlichen Teil blubbert Magma, versteinerte Bäume und Drachenskelette, aber der Fluss bildet drinnen auch einen See. Im östlichen Eck mehrere kleine Wälder.
Immer wieder bilden sich elementare Stürme. auf dem Areal. Die Helden müssen sehr vorsichtig sein. Rachsüchtige Geister und Spukerscheinungen bewachen die Schätze, hassen die sterblichen. Den Artefakt zu finden wird nicht leicht, soviel steht fest. Immer wieder durchforsten die Elfen nicht das richtige Gebiet. Als sie schon glauben an der richtigen Stelle zu sein entsteht ein elementarer Sturm zwischen ihnen reisst sie fast auseinander. Ein Drachenlehmgolem formt sich und versucht sie zu erschlagen. Tanyl und Aelea, vom Sturm ausser Gefecht gesetzt werden von Aenialis und Isleth getragen. Sie fliehen vor der schrecklichen Gestalt. Dank eines Heiltranks während des laufens verabreicht überlebt Tanyl. Aenialis Heilkräuter retten Aelea. Sie entkommen schliesslich dem Lehmgolem und erhalten eine kurze Ruhepause.
Als schon die letzte Hoffnung verloren scheint, entdecken sie unter dem Skelett eines uralten Blauen teile eines geschmolzenen Schatzes. darunter, halb unter Erdreich begraben ein Schriftrollenbehälter. Dieser muss es sein. Die Elfen können die Inschriften nicht lesen, aber das kribbeln am Arm und die Erscheinung.......darin muss der Artefakt liegen.

Wie können sie nun den Friedhof verlassen? Ihre magischen Fähigkeiten waren so gut wie aufgebraucht. Vor dem Eingang lauert wahrscheinlich der Drachenkult, gemeinsam mit dem Roten Drachen. Der Fluss?
Sie entscheiden sich für ein waghalsiges Manöver. Und so soll davon berichtet werden:
Aeleas Versuch einen Flugzauber zu wirken hat beim dritten mal Erfolg. Beim ersten mal heilen ihre Wunden stattdessen, beim zweiten mal verlässt sie immer wieder kurzfristig diese Ebene.
Aenialis trinkt seinen Flugtrank. Isleth schnappt sich im selben Moment die Schriftrollenhülle. Als sich das gigantische Skelett des Blauen Drachen zu bewegen beginnt sind die Helden schon unterwegs Richtung Kraterausgang. Sie haben es fast geschafft, als unzählige Drachenspukgestalten einen Wirbel um sie bilden. Sie brüllen, werfen mit ihren Odemwaffen um sich und verbreiten Angst und schrecken. Zum Glück der Helden wollen diese Wesen eher davon abhalten den Krater zu betreten als ihn zu verlassen. Vor Angst fast ohnmächtig und im Geiste schwer angeschlagen können sich die Elfen in die Hügel nördlich des Vulkans retten. Es ist bereits dunkel und sie suchen sich einen Unterschlupf.

Auch hier findet sie Riniasell. Sie hat einige Brandnarben an der rechten Seite und erzählt davon, ihre Chance genutzt zu haben, den schwer angeschlagenen Roten Torpalluvar mit dem Bogen zu erlegen. Der Drache ist tot. Hat die Waldläuferin dabei aber noch schwer verletzt.
Gemeinsam verbringen sie die Nacht unter den Bäumen.
Am nächsten Tag scheint der Drachenkult aufgebracht wie ein Ameisennest. Patroullien gehen durch die Hügel und sogar Naergoth Klingenmeister auf seinem Drachenleichnam Gorhlaokh umkreist den Brunnen der Drachen.
Die Schicksalswanderer sind sehr vorsichtig, trennen sich Riniasell mit dem Schwur ihr nach ihrer Aufgabe gegen den Kult beizustehen. Getarnt durch Sphären der Unsichtbarkeit können die Elfen den Patroullien des Kults entgehen und folgen dem magischen Kompass, geleitet durch Visionen von Tanyl zum Portal nach Evereska.
Sie betreten den Wald. Das Portal scheint nicht mehr weit. Sie gelangen an eine Stelle an der unlängst ein Blitz einen riesigen Baum zerschlagen hat. Die Gegend ist dicht bewachsen und weitere Bäume wurden beim Umfallen des toten Baumes umgerissen. Einer dieser Bäume am Abhang über den Helden beginnt sich zu bewegen. Grunzen und Brüllen. Grüne, dicke, haarige, klauenbehaftete, muskulöse Arme schieben ihn an. Trolle!........


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